Tunturi Fitrow 70 Wasserrudergerät

Das Tunturi Fitrow 70 Wasserrudergerät im Test

Das Tunturi Fitrow 70 Wasserrudergerät  ist ein ästhetischer Heimtrainer in modernem Design, mit einer ordentlichen Verarbeitung zu einem günstigen Preis.

Aber was ist das besondere an diesem Rudergerät? Was sind die Vor- und Nachteile? Und vor allem ist es empfehlenswert? Diesen und weiteren Fragen werde ich im folgenden Artikel nachgehen. Viel spaß.

Zusammenfassung des Testberichts 

Das Rudergerät überzeugt mit seiner guten Verarbeitung und diversen Trainingsmöglichkeiten. Zudem sind 3 Trainingsprogramme vorinstalliert, was den Trainingsstart gerade für Anfänger einfach macht.

Schade ist, dass der Trainingscomputer über keine Bluetooth-Schnittstelle verfügt und nicht beleuchtet ist.

Ansonsten wartet der Fitrow 70 mit einem perfekten Pedalabstand von 10cm auf, was besonders gelenkschonend ist. Jeder, der regelmäßig trainiert wird es schätzen, dass das Training angenehm ist und die Gelenke wenig belastet.

Überzeugend ist zudem das unschlagbare Preis-Leistungsverhältnis des Tunturi. Sie erhalten ein gutes Gerät, mit viel Abwechslung und formschönen, eleganten Design.

Training und Funktionsumfang

Das Rudergefühl auf dem SportPlus SP-MR-011 Wasser Rudergerät ist flüssig und rund. Die Übersetzung des Zugbands hakt an keiner Stelle und so kann der kugelgelagerte Sportsitz ruckelfrei auf- und abgleiten.  Der Wasserwiderstand baut sich bei Wasserruder-Geräten gleichmäßig auf, ohne das ein toter Punkt entsteht. Insgesamt ist das Rudern mit solch einem Widerstandssystem noch gelenkschonender als die Ruderbewegung mit einem Luft- oder Magnetwiderstand. Mit einer maximalen Wasser-Füllmenge von knapp 13 Litern ist knapp 1/3 weniger Platz als bei den Profi-Wasser-Rudermaschinen. Insgesamt lässt sich der Wassertank in 6 Widerstandsstufen befüllen:

Grundsätzlich lässt sich dennoch ausreichend Widerstand aufbauen, da allgemein gilt:

Die Geräuschemission wird aus zwei Richtungen transportiert: Die Aluminium-Laufschiene in Kombination mit den Hartplastikrollen des Sitzschlittens sowie das aufgewirbelte Wasser im Tank. Ersteres ist für die verwendeten Komponenten absolut typisch und stört das geübte Gemüt überhaupt nicht. Zweites hat eher eine beruhigende Wirkung als das man dies störend oder beeinträchtigend empfindet.

Produktvideo

Der Trainingscomputer

Der Trainingscomputer ist voll gepackt mit nützlichen und unterhaltsamen Widgets. So können zunächst die klassischen trainingsrelevanten Informationen direkt abgerufen und dargestellt werden:

Das Highlight des Trainingscomputers sind jedoch die Trainingsprogramme, welche in drei Kategorien unterteilt sind: Manual, Recovery und Race:

Manual: Sie legen hier einfach ihre individuellen Ziele Fest. Zum Beispiel kann der Kalorienverbrauch, die Herzfrequenz oder die Anzahl der Ruderschläge für eine definierte Zeiteinheit festgelegt werden.

Recovery: Für dieses Programm benötigen Sie ein 5-kHz Brustgurt. Mit dem herzfrequenzorientiertem Training können Trainingsschwerpunkte definiert und überwacht werden, so zum Beispiel: Fettverbrennung, Ausdauer oder anaerobes Belastungstraining.

Race: Hier können Sie gegen den Computer in verschiedenen Schwierigkeitsstufen rudern. Eine gelungene Abwechslung um das Ego herauszufordern!

Ergonomie und Verarbeitung

Auch hinsichtlich der Verarbeitung hat sich Tunturi einige Details einfallen lassen, um ein hochwertiges Gerät zu bauen.

Der erste Eindruck im Hinblick auf Verarbeitung und ausgewählter Komponenten, wirkt vielversprechend: Poliertes Aluminium im Rahmen, ordentliche verschweißte Verbindungen, Aluminium Laufschiene. Die Fußkappen sind einstellbar und können so Unebenheiten des Bodens ausgleichen. Transportrollen am vorderen Geräterahmen erfüllen ihren Zweck und wurden dezent in Rahmenfarbe gehalten.

Der kugelgelagerte Sportsitz ist gut gepolstert und lässt mühelos auch längere Trainingseinheiten zu. Die Fußablage inkl. Fußriemen wirken durchdacht und halten den Fuß genau da wo er soll, ohne ihn in der Bewegung zu beeinträchtigen.

Die Ergonomie sorgt neben einem angenehmen Training für den Körper des Nutzers auch dafür, dass das Rudergerät besonders leise ist. Man hört quasi nur das Plätschern des Wassers. Ich finde, dass das super beruhigend wirkt und daher rudere ich gerne nach der Arbeit um erst mal runter zu kommen und mich zu entspannen. Außerdem wissen wir ja alle: Sport macht glücklich. Die ausgeschütteten Hormone sorgen dafür, dass wir uns wohler und gesünder fühlen. Und ganz nebenbei tun wir noch etwas für unser Herz-Kreislaufsystem und die Muskulatur. Rückschmerzen verschwinden und auch gegen Haltungsprobleme kann man mit dem Rudergerät perfekt vorgehen.

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